Durchblutungsstörungen

Therapie

Allgemein

Stadium 1. (keine Beschwerden):
Änderung der Lebensweise. Meiden von tierischen Fetten und Eiweiß. Raucherentwöhnung. Regelmäßige Bewegung. Bei Zuckerkranken konsequentes Einstellen des Blutzuckerwertes. Abklärung der Herzkranzgefäße und der Arterien die das Gehirn versorgen. Jährliche Kontrollen.

Stadium 2a. (Beschwerden bei längeren Belastungen):
Allgemeine Therapie wie in Stadium 1. Im Stadium 2a mit noch guter Gehstrecke intensives Gehtraining. Einnahme blutverdünnender Medikamente. Abklärung der Herzkranzgefäße und der Arterien die das Gehirn versorgen. Regelmäßige Kontrollen.

Stadium 2b. (Beschwerden bei kurzer Gehstrecke):
Allgemeine Therapie wie in Stadium 1. Es besteht in der Regel die Indikation zur Therapie mit Ballonkathetern, Stents oder auch mit einem Bypass. Dies hängt von der Größe und Lage der Engstellen ab. Blutverdünnenden Medikamente und regelmäßige Nachkontrollen sind erforderlich.

Stadium 3. (Beschwerden in Ruhe):
Gleiche Therapie wie in Stadium 2b., nur dass hier die Invasive Therapie relativ kurzfristig erfolgen sollte.

Stadium 4.(absterbendes Gewebe): 
Durch mangelnde Blutzufuhr stirbt Gewebe ab. Ohne Verbesserung der Blutzufuhr wird es auch nicht zur Heilung kommen. Eine eingehende Diagnostik ist erforderlich. Nach Möglichkeit wird die Durchblutung durch Operation oder durch minimalinvasive Technik verbessert. Je nach Verbesserung der Durchblutungssituation kommt es zur Wundheilung. Leider müssen auch oft trotzdem Amputationen durchgeführt werden. Bei verbesserter Durchblutung reicht oft eine „kleine“ Amputation aus.